Matthias Rische legt nach zehnjähriger Lesebühnenorganisation seinen ersten Erzählband
Die Mimik der Haie vor.
Das ist in zweierlei Hinsicht konsequent:
Als Veranstalter war er es gewohnt, Texte im Rahmen von Short Stories abzuliefern - und
die Sammlung der Geschichten im neu erschienen Buch spiegeln das wieder, was er auch seinem Publikum
live zugemutet hat.
Sie behandeln viele Themen, die gern als Tabus gehandelt werden. Alter, Tod, Übergriffigkeit, Flucht.
Er beschönigt nichts, malt aber auch nicht alles schwarz.
Seine Protagonisten sind oft Außenseiter, die mit einem Makel zu kämpfen haben.
Etwas hat sie aus der Bahn geworfen - die familiären Umstände, körperliche Gewalt, eine Krankheit
oder ein Verlust.
Rische erzählt ihre Geschichten so, dass sie für den Leser erfahrbar werden. Literarisch und emotional.

Matthias ist ist Erzieher und schreibt seit er denken kann.